Pressluftatmer
In unserer Wehr werden insgesamt drei Dräger PSS 90 Pressluftatmer eingesetzt. Der Dräger PSS 90 ist ein von der Umgebungsatmosphäre unabhängiger Pressluftatmer. D. h. er kann auch in einer Atmosphäre eingesetzt werden die für den Menschen schädlich oder tödlich wäre. Als Beispiel kann die mit Kohlenmonoxid angereicherte Luft herangezogen werden, welche bei Verbrennung entsteht.
Bei dem Pressluftatmer handelt es sich um ein Behältergerät, welches mit Druckluft gefüllt ist. Die Einsatzzeit mit einer Druckluftflasche beträgt ca. 30 Minuten (ist von Person zu Person sowie von Einsatz zu Einsatz unterschiedlich!). Die FF-Tadten besitzt 6 Druckluftflaschen, wobei jede 6 Liter fasst. Die Atemluft in den Flaschen wird mit 300 bar komprimiert. Somit ergibt sich ein Luftvorrat pro Flasche von 1.620 Litern (6*300-180; 6 bar, 300 l, 180 = (6*300)*10%).
Der direkt an die Druckluftflasche angeschlossene Druckminderer reduziert den Druck aus der Flasche auf Mitteldruck. Über die folgende Mitteldruckleitung wird die Atemluft zum Lungenautomaten weitergeleitet. Der Lungenautomat ist eine atemgesteuerte Dosiereinrichtung welche die benötigte Luftmenge in die Atemschutzmaske strömen lässt.
Atemschutzmaske
Insgesamt werden bei uns seschs Dräger Panorama Nova Atemschutzmasken eingesetzt. Bei der Panorama Nova handelt es sich um eine Vollmaske. Diese umschließt das gesamte Gesicht von der Stirn über die Wangen bis unters Kinn. Die Vollmaske schützt somit den Gesichts- und Augenbereich. Über den Lungenautomaten wird der Pressluftatmer mit der Atemschutzmaske verbunden und die benötigte Luftmenge kann in die Maske strömen. Im Inneren der Maske entsteht beim Einatmen ein geringer Überdruck. Somit wird verhindert, dass Schadstoffe in die Maske gelangen.